24.03.2007 | "Burg Pfarrköpfchen", die alte Stromburg!
Die in den 80iger Jahren von der Archäologischen Denkmalpflege in Mainz
ausgegrabene und bis dahin völlig unbekannte Burganlage am Rande der
Stromberger Altstadt wird in diesen Führungen vorgestellt.
Ohne spätere Um- oder Überbauung hat sich eine salierzeitliche
Burganlage erhalten, die aufgrund der Funde mit der Stromburg
gleichzusetzen ist, die in den Urkunden des 11. Jahrhunderts
(erstmals 1056) überliefert ist.
> Die Hauptburg, ein vom Bautyp "Festes Haus" mit bis zu 2,50 Meter
starken Mauern(!) und zur Angriffseite mit doppelter Spitze
ausgestattet, ist zusammen mit der bautechnisch bedeutenden
Burgkapelle einzigartig für den Burgenbau des 11. und 12 Jahrhundert.Leitung: Norbert Zimmermann und Stefan Link, Burgpaten
31.03.2007 | Burgruine Waldeck im Baybachtal
Neben einer anschaulichen Erläuterung der Burggeschichte, die im
12. Jahrhundert beginnt und untrennbar mit dem Geschlecht der Boos
von Waldeck verbunden ist, liegt ein besonderer Schwerpunkt in der
Besichtigung der Unterburg. Nach umfangreichen Vermessungsarbeiten
im Jahr 2006 präsentiert ARRATA e.V. neue Forschungsergebnisse. Die
kleine Wanderung beginnt im Waldforum Roskerbachtal. Der Fußweg zur
Burg beträgt ca. 30 Minuten.Leitung: Michael Hammes, Archäologieverein ARRATA e.V.
21.04.2007 | Mittelalterliche Mottentour im Vorderhunsrück
Autoexkursion zu den Niederungsburgen (sog. Motten) in Laudert, Horn
und Bubach. Zweifelsohne handelt es sich bei diesen mittelalterlichen
Burgstellen, die zum Teil in unwegsamen Feuchtgebieten liegen, um
einige der schönsten und bedeutendsten archäologischen
Sehenswürdigkeiten im Hunsrück. Ein "Muss" für den "Hunsrücker
Geschichtskenner"Leitung: Michael Hammes, Archäologieverein ARRATA e.V.
28.04.2007 | Der Burgberg bei Mastershausen...wo einst Kelten und Römer siedelten
Ein Spaziergang (ca. 20 Minuten Fußweg) mit dem Archäologen Wolfgang Welker
führt zu einer außergewöhnlichen spätkeltischen und spätrömischen
Höhensiedlung im nördlichen Hunsrück. Ihre Einzigartigkeit und ihre akute
Gefährdung durch Raubgräber veranlassten ARRATA e.V. seit dem Jahr 2002
durch regelmäßige Veranstaltungen auf das Bodendenkmal aufmerksam zu
machen, mit Erfolg!. Seit dem Jahr 2004 ist das Denkmal als schutzwürdig
anerkannt und als Grabungsschutzgebiet ausgewiesen.Leitung: Wolfgang Welker, Archäologieverein ARRATA e.V.
19.05.2007 | X. H.A.T.
Zum zehnten Mal feiert der Verein ARRATA e.V. die Hunsrücker
Archäologie-Tage, das kleine und immer noch urige Archäologiefest auf der
Ruine Schmidtburg im Hahnenbachtal. Am Samstag findet wie gewöhnlich ein
Aktionstag statt, zu dem auch Kurzbesucher und Tagesgäste recht herzlich
eingeladen sind. Vorgeschichtliche Mitmachaktionen, Vorführungen zu alten
Techniken und Kurzexkursionen in die Umgebung (Schmidtburg und
Freilichtmuseum der Keltensiedlung Altburg) u.v.m. werden angeboten
(Achtung: ARRATA bietet nur Getränke an! Kein Essensverkauf auch
kein Kommerz!).Gastgeber: Archäologieverein ARRATA e.V.Veranstaltungsort: Ruine Schmidtburg im Hahnenbachtal (Nahehunsrück)
16.06.2007 | Niederburg bei Kobern (Untermosel)
Der rund einstündige Spaziergang führt zu einem bedeutendem Beispiel
romanischer Baukunst an der Untermosel. Neben interessanten Informationen
zur Geschichte der mittelalterlichen Burgruine, stehen die Ergebnisse
einer neuen Vermessung im Mittelpunkt der Führung. Den Besuchern wird
geraten, im Ortsbereich zu parken (Fußweg ca. 10 Minuten).Leitung: Achim Schmidt, Archäologieverein ARRATA e.V.
23.06.2007 | Altstraßen und die Stadtentwicklung von Oberwesel
Autoexkursion mit folgenden Etappen: Römerstraße zwischen St. Aldegundis
(Markt) und Autobahn / 7 Jungfrauen-Blick / Stadtbefestigung Oberwesel
mit den "vergessenen" Toren, St. Martin und den alten Höfen / "Ellig"
nach Dellhofen / Vicus Hellenpütz.
Anschließend: (privat, daher beschränkte Teilnehmerzahl):
Powerpoint-Präsentation und Diskussion bei Josef Heinzelmann,
über das Gesehene und Nicht-Gesehene, mit Korrekturen und Ergänzungen
zu dem Artikel in "Abenteuer Archäologie", Heft 7.Leitung: Josef Heinzelmann
30.07.2007 | Montangeschichte des Vorderhunsrück
Ein Spaziergang durch die Montangeschichte des Vorderhunsrück
(Wende 19./20. Jahrhundert) am Beispiel der Brauneisensteingrube
"Neufund" (heute Argenthaler Waldsee), die ehemals zur Rheinböllerhütte
gehörte. Als mit der Erfindung der Dampfmaschine das wirtschaftliche
Interesse am Rohstoff Eisen im 19. Jahrhundert sprunghaft anstieg,
blieben auch die Hüttenwerke des Vorderhunsrück von dieser Entwicklung
nicht ausgenommen. Ausgestattet mit den für den Verhüttungsprozess
notwendigen Rohstoffen hielt die technische Entwicklung Einzug in die
Soonwälder Eisenindustrie.Leitung: Karin Ochel-Spies, Archäologieverein ARRATA e.V.
07.07.2007 | Druidenstein
Autoexkursion (mit anschl. Spaziergang) zu einer exponiert über dem
Moseltal liegenden keltischen Höhensiedlung. Noch heute zeugt ein
imposanter Abschnittswall von der keltischen Befestigung auf dem
Druidenstein. In spätrömischer Zeit wurde der Bergsporn nochmals
aufgesucht und diente als Heiligtum.Leitung: Bärbel Hammes, Archäologieverein ARRATA e.V.
Exkursion zu einer vorgeschichtlichen Wallanlage, auf der bereits am
Anfang des 20. Jahrhunderts Ausgrabungen stattfanden. Die Höhensiedlung,
mit ersten Besiedlungsspuren um 1000 v. Chr., liegt mit wunderschönem
Ausblick über dem Welterbe Mittelrheintal.Leitung: Bärbel Hammes, Archäologieverein ARRATA e.V.
01.09.2007 | Bodobrica ... das römische Boppard
Im Welterbe Mittelrheintal befinden sich die eindruckvollsten archäologischen
Überreste aus der Römerherrschaft im Stadtkern des heutigen Boppard. Hier
befindet sich die am besten erhaltene Festungsmauer aus der Römerzeit in
ganz Deutschland! Ein "Archäologiepark" zeigt heute einen Ausschnitt der
römischen Befestigungsmauern im restaurierten Zustand. Ein
archäologischer Spaziergang durch Boppard soll den Besuchern auch die
versteckt liegenden Sehenswürdigkeiten zeigen.Leitung: Klaus Brager
09.09.2007 | Tag des offenen Denkmals
Im Rahmen dieses "denkmalwürdigen" Tages öffnen viele Bau- und Kulturdenkmäler
ihre Tore. Welches Denkmal ARRATA auswählt wird kurzfristig enschieden und
kommuniziert.
29.09.2007 | Ein neuentdeckter Vulkanschlot im Moselhunsrück!
Ein Spaziergang (ca. 25 Minuten Fußweg) führt ins Innere eines erloschenen
Vulkankegels, der erst im Jahr 2005 durch ARRATA e.V. entdeckt wurde.
Seine Asche- und Lavaschichten berichten von der Dynamik seines Ausbruchs
und vom Landschaftsbild des Moselhunsrücks in den Eiszeiten. Die Führung
leitet die Hunsrücker Geologin Karin Ochel-Spies.Leitung: Karin Ochel-Spies, Archäologieverein ARRATA e.V.
Der Spaziergang zu einer Ausgrabungsstätte einer (teilrestaurierten)
"villa rustica" findet in Kooperation mit dem außerschulischen Lernort
der Waldökostation (Umweltzentrum Koblenz) statt. Der Gutshof verkörpert
ein typisches Beispiel der ländlichen Siedlungsweise in römischer Zeit
vor über 1600 Jahren.Leitung: Wolfgang Welker, Archäologieverein ARRATA e.V.
20.10.2007 | "Burg Pfarrköpfchen", die alte Stromburg!
Die in den 80iger Jahren von der Archäologischen Denkmalpflege in Mainz
ausgegrabene und bis dahin völlig unbekannte Burganlage am Rande der
Stromberger Altstadt wird in diesen Führungen vorgestellt.
Ohne spätere Um- oder Überbauung hat sich eine salierzeitliche
Burganlage erhalten, die aufgrund der Funde mit der Stromburg
gleichzusetzen ist, die in den Urkunden des 11. Jahrhunderts
(erstmals 1056) überliefert ist.
> Die Hauptburg, ein vom Bautyp "Festes Haus" mit bis zu 2,50 Meter
starken Mauern(!) und zur Angriffseite mit doppelter Spitze
ausgestattet, ist zusammen mit der bautechnisch bedeutenden
Burgkapelle einzigartig für den Burgenbau des 11. und 12 Jahrhundert.Leitung: Norbert Zimmermann und Stefan Link, Burgpaten